Wir hatten die Bundestagskandidaten zur Verkehrswende befragt.
Hier die Antwort von Herrn Tobias Bacherle (Grüne):
1. Wie werden Sie sich – im Falle einer Wahl in den Bundestag – für die Senkung der CO2-Emissionen im Sektor Verkehr einsetzen?
Als Bündnis 90/Die GRÜNEN fordern wir die Verkehrs- und Mobilitätswende. Wir wollen den Umstieg auf emissionsfreies Fahren und den Ausbau des Schienenverkehrs (Schiene vor Straße in der Förderpolitik des Bundes), sowohl für den Personen(nah)verkehr, als auch für den Güterverkehr.
Die Radwegeinfrastruktur wollen wir ausbauen, ein Bundesradwegenetz und Radschnellwege wollen wir ausbauen. Lastenräder und E-Lastenräder sehen wir als große Chance für den innerstädtischen Verkehr und wollen diese fördern.
Um öffentlichen Verkehr attraktiver und einfacher zu machen wollen wir die Mobilitätskarte, mit der überall Tickets gekauft werden können um den Flickenteppich bei den Tarifverbünden zu vermeiden.
2. Ist Ihnen die Verkehrswende inklusive der Förderung des Radverkehrs wichtig?
Ja! Die Verkehrswende ist wie gesagt zentraler Bestandteil unseres Programmes, Mobilität muss emissionsfrei und sozialer werden.
3. Haben Sie sich bisher in irgendeiner Weise für die Förderung des Radverkehrs eingesetzt?
Gemeinsam mit meiner Fraktion fordern wir – und erwarten inzwischen gespannt – das Radverkehrskonzept der Stadt Sindelfingen, nach dem wir auch immer wieder gefragt haben. Insbesondere im Kontext der Radschnellwege und deren Anbindung an die Innenstadt braucht es in Sindelfingen einen klaren Plan.
4. Wie oft fahren Sie Fahrrad und zu welchem Zweck (Freizeit/Beruf/Besorgungen)?
Früher täglich, inzwischen und in Zeiten des Wahlkampfes leider nur noch sehr selten in meiner Freizeit – der Wahlkreis und die Materialien sind da leider zu groß bzw. zu viel. Für’s pendeln im Studium bin ich außerdem zu großen Teilen auf den ÖPNV umgestiegen.