In der Kreiszeitung vom 1.7.2015 ist die 73. Rad AG der Stadt Böblingen gut zusammengefasst. Hauptwunsch der beteiligten Radfahrer ist die möglichst frühe Einbeziehung in Verkehrsprojekte. Bisher wurden die Teilnehmer meist vor vollendete Tatsachen gestellt und bestehende Entscheidungen von der Stadtverwaltung lediglich verteidigt. Oft fiel das Argument „geht nicht anders“. Dass es immer anders geht, zeigen viele Gemeinden in Deutschland, die den Radverkehr als Gewinn und gleichzeitig als Entlastung vom Autoverkehr anerkennen und fördern.
Erstmalig hat die Radinitiative Böblingen Agendapunkte vorgeschlagen, die im Wesentlichen von der Stadt übernommen wurden. Es wurde ebenfalls beschlossen, der Rad AG eine Art Verfassung zu geben, um bei anstehenden Verkehrsprojekten mit einbezogen zu werden. Wie diese genau aussieht, muss noch mit dem Tiefbauamt diskutiert werden.