Ärgernisse

Hier die Möglichkeit für alle Leser, Ärgernisse zu dokumentieren, wie z.B. abrupt endende Fahrradwege, Fehlen von Fahrradwegen, gefährliche oder unübersichtliche Wegführung, usw. Einfach die Kommentarfunktion am unteren Ende der Seite ausfüllen, am besten mit Bild.
Die Situation bitte möglichst genau mit präziser Ortsangabe beschreiben. Danke!

 

Hinweis: Bitte nur Bilddateien bis zu 3 MB Größe hochladen.

 

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199 Kommentare zu “Ärgernisse”

  1. Eigentlich sollen diese Betonklötze die Sicherheit erhöhen. Allerdings heben sich die mausgrauen Hindernisse extrem schlecht von Hintergrund ab so dass sie von Fahrradfahrern leicht übersehen werden können und so zu einer Sturzgefahr werden. Sie sollten, ähnlich wie andere Hindernisse, mit reflektierendem Weiß-Rot-Band gekennzeichnet werden.

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  2. Dass in Böblingen oftmals der Radverkehr völlig vergessen wurde, und teilweise noch vergessen wird, ist ja bekannt. In der Herrenberger Straße zwischen Breslauer Straße und Calwer Straße hat man scheinbar versucht das zu kompensieren und hat in jede Richtung gleich zwei Radspuren ausgewiesen. Leider gibt es dadurch keinen Gehweg mehr. Ist das wirklich so gedacht wie es beschildert ist? Oder hat man aus Versehen statt "Zeichen 241, Getrennter Rad- und Gehweg" das "Zeichen 237, Radweg" installiert?

    Naja, Böblinger Fußgänger und Radfahrer sind falsch und schlecht bezeichnete Wege zwar gewohnt. Aber wäre es nicht gut wenigstens bei neu gebauten bzw. renovierten Strecken die Beschilderung von Anfang an konsequent richtig zu machen?

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    1. Manchen kann man's halt nie recht machen... 😉
      Die Beschilderung IST richtig. Wer sagt denn, dass ein getrennter Rad- und Gehweg in LÄNGS-Richtung getrennt sein muss? Die böblinger Verkehrsfachleute haben sich eben für eine Trennung in QUER-Richtung entschieden: Alle paar hundert Meter abwechselnd Rad- und Gehweg. Mal was Anderes.

      (Die Fotos zeigen von oben nach unten den Verlauf des Radweges entlang der Herrenberger Straße stadtauswärts: Kreuzung Calwer Straße - Mc Donalds - Kreuzung Breslauer Straße)

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    2. Fußgänger würden hier eine Ordnungswidrigkeit begehen, wenn sie den Radweg benutzen würden; sie müssen am rechten oder linken Fahrbahnrand gehen. Nun könnten die Leute ja auf die Idee kommen, den (vermeintlichen) Gehweg auf der anderen Straßenseite zu benutzen. Allerdings ist dieser Weg stadeinwärts ebenfalls als reiner Radweg ausgeschildert. Hoffentlich bessert Böblingen hier bald nach und schafft Rechtssicherheit durch Aufstellen der fehlenden "Verbot für Fußgänger"-Schilder in genügender Anzahl 😉

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      1. Gut gemacht, Böblingen!
        Wenigstens die Parksteifen am rechten und linken Fahrbahnrand sind zweifelsfrei als solche zu erkennen 😉

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    3. Kreuzung Herrenberger/Schlotterbeckstraße

      Ein Meilenstein ist vollbracht - ein Teilstück des Radschnellweges durch Böblingen ist fertiggestellt! Schauen wir's uns an. Wir fahren auf der Herrenberger Straße in Richtung Ehningen.

      Bild 1:
      Wir kommen zur Kreuzung Schlotterbeckstraße. Hmmm. Irgendwie unübersichtlich. Vorne kommt eine Bushaltestelle. Der Radweg wird wohl auf den Gehweg geleitet; kann aber eigentlich nicht sein, denn das steht ein Verkehrszeichen "Fußgänger".

      Bild 2:
      Also vorsichtig spähend auf der Schnelltrasse weiter. Aha! Das, was wie eine Einleitung auf den Gehweg ausgesehen hat, ist eine dieser genialen Linksabbiegespuren, die es nur in Böblingen gibt; der Radweg geht doch irgendwie geradeaus weiter und scheint dann weiter vorne auf den Gehweg geleitet zu werden.

      Bild 3:
      Wir folgen der Linie, fädeln uns spitzwinklig auf den Gehweg ein, stürzen über den 10cm hohen Bordstein und brechen uns das Genick.

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      1. Diese hohen Bordsteine kommen leider überall in Böblingen vor. Aber bei neuen Straßen sollte das nicht mehr passieren. Übel übel.

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        1. Ja, die Linie verleitet schon schwer dazu ihr zu folgen und sich am hohen Bordstein (der sich ja auch unter Schnee verstecken kann und wird) das Genick zu brechen. Es ist aber vermutlich so gemeint: Steht da kein Bus dann ist Bushaltestelle = Fahrradweg. Steht da ein Bus dann muss der Radfahrer warten bis der Bus weg ist. Und das alles während der Autoverkehr ungehindert am dort stehenden Bus vorbei-rollt. Getreu dem Böblinger Motto "Auto fährt, Fahrrad steht!".

          Ich denke es gibt hier nur eine sinnvolle Auflösung: Eine durchgehende Fahrradspur an dieser Stelle! Platz dafür ist auch genug da wenn man die Linksabbiegerspur stadteinwärts dafür opfert. Dann kann das Problem auf beiden Seiten (stadteinwärts und stadtauswärts) behoben werden. Eine Sparlösung wäre im Bereich der Bushaltestelle die Radweg-Benutzungspflicht kurzfristig aufzuheben, so wie man es hier in Stuttgart gemacht hat: 48.7745141,9.1399018 (Fahrt in nördliche Richtung).

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          1. Ich denke, man soll hier nicht auf den Gehweg gelenkt werden. Deswegen auch der hohe Bordstein. Der Gehweg ist ja auch mit dem Fußgänger-Schild als "nur für Fußgänger" markiert. Man darf hier gar nicht auf den Gehweg. Das ist an dieser Bushaltestelle auch sinnvoll, da dort an der Bushaltestelle, einsteigende, aussteigende und wartende Fußgänger sein könnten.

            Dort ist eine gestrichelte Linie vor der im Bogen geführten durch gezogenen Linie. Man darf sie also überfahren. Vermutlich soll die durchgezogene Linie das Endes des Radweges bezeichnen und die gestrichelte Linie soll die Fahrt geradeaus über die Busspur erlauben. Dazu passt auch, dass am Ende der Bushaltestelle eine als Rampe ausgebildete Bordsteinabsenkung kommt, auf der man leicht auf den Gehweg auffahren kann.
            Nur: Man darf auf einer Busspur / Bushaltestelle nicht fahren, oder? Weder mit einem Auto noch mit einem Fahrrad, oder irre ich mich da? Und hinter der Bushaltestelle darf man über die offensichtlich baulich dafür vorgesehene Rampe / Bordsteinabsenkung auch nicht auf den Gehweg auffahren. Denn der Gehweg wurde ja am Anfang der Bushaltestelle mit dem Fußgänger-Zeichen als "nur für Fußgänger" markiert.

            Korrekt ist es daher hier mit dem Fahrrad nach links auf die normale Fahrspur zu wechseln und dann die querenden Zug-Gleise auf der normalen Fahrspur zu unterqueren. Fahrräder sind Fahrzeuge und gehören auf die normale Fahrspur wie alle anderen Fahrzeuge auch. Auf Radwege sollte man verzichten. Es kommen nur Murkslösungen (wie hier) heraus und immer wieder die Zusammenlegung mit dem Gehweg. Das aber gefährdet die Fußgänger. Ich will auf der Fahrbahn fahren und nicht auf einem verpflichtenden Radweg und noch viel weniger auf einem gemeinsamen Rad-/Fußweg.

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  3. Radweg! Stuttgarter Straße.
    Eine ärztliche Untersuchung zum Ausschluss von Erkrankungen, welche die Fahreignung (und Parkeignung) beeinträchtigen ist bei Führerscheinklasse 2 leider erst ab dem 50. Lebenjahr vorgeschrieben......

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  4. Gefährlicher Radweg Stuttgarter Straße stadtauswärts

    Der als benutzungspflichtig ausgeschilderte Radweg liegt zwischen Parkstreifen und Gehweg. Auch bei angepasster Fahrweise hat man als Radfahrer keine Chance, einen Unfall zu verhindern, wenn der Beifahrer eines parkenden Autos unvermittelt die Tür öffnet - man kann nicht genügend Seitenabstand halten, und der Bordstein verhindert das Ausweichen. Die immer größer werdenden Autos veschärfen das Problem: Man parkt eher ein Stück weit auf dem Radweg als zu weit in Richtung Straße.

    Solche Radwege sind unzumutbar, ich benutze sie nicht - da lasse ich mich lieber auf eine Diskussion mit der Polizei ein (war aber bisher nicht nötig).

    In der Gegenrichtung (stadteinwärts, auf der Freibadseite) wurde die Benutzungspflicht dankenswerterweise aufgehoben. Ich nehme an, da haben zu viele Freibadbesuche gleich mal mit einem Dooring-Unfall begonnen. Es wäre gut, wenn die Benutzungspflicht auch stadtauswärts entfallen würde (bevor es zu Unfällen kommt). Das wäre ein kostengünstiger Kompromiss, um kurzfristig die Situation zu entschärfen.

    Auf lange Sicht braucht der Bereich Stuttgarter Straße / Thermalbadknoten viel verkehrsplanerische Zuwendung - die Sünden der Vergangenheit sind ein schweres Erbe.

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  5. Unsinniger Schilderwald

    Böblingen stellt gern Verbotsschilder direkt vor Bauzäunen auf (man darf z.B. nicht durch den Zaun hindurchgehen). Da dies sowieso unmöglich ist, sind diese Schilder sinnlos. Und gem. §45 Abs. 9 StVO auch unzulässig. Zitat: "Verkehrszeichen und Verkehrseinrichtungen sind nur dort anzuordnen, wo dies auf Grund der besonderen Umstände zwingend erforderlich ist".

    An der Kreuzung Breslauer Straße / Herrenberger Straße befinden sich gleich acht (!) solcher Schilder im Umkreis von 20 Metern, alle vor einem unüberwindbaren Bauzaun:
    3 x Verbot für Radfahrer
    3 x Verbot für Fußgänger
    1 x Verbot für Fahrzeuge aller Art
    1 x Achtung Baustelle

    (Besonders wichtig war wohl die ausführliche Beschilderung des 5m langen Sackweges)

    Das ist insofern nicht lustig, als die Schilder ja nicht kostenlos dastehen. Ich weiß natürlich nicht, welche Verträge BB diesbezüglich hat, aber der branchenübliche Mietpreis für ein Schild liegt bei 2,50 Euro pro Tag. Annahme, die Schilder bleiben 100 Tage stehen, entstehen allein durch den sinnfreien Schilderwald an dieser Kreuzung Kosten von 2000 Euro. Und es gibt unzählige weitere Fälle.

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  6. Umleitung Baustelle Herrenberger Straße für Fußgänger/Radler

    Radfahrern aus Richtung Ehningen (z.B. Schülern des Otto-Hahn-Gymnasiums) widmet sich Böblingen mit besonderer Liebe. Womöglich würden die auf die Idee kommen, trotz Baustelle an der Herrenberger Straße einfach weitestgehend ihre normale Strecke zu fahren.

    Das wäre ab Abzweigung Hewlett-Packard-Straße:
    - Weiterhin auf dem Radweg entlang der Herrenberger Straße bleiben,
    - dann links in die kleine Parallelstraße ("Industriestraße") einbiegen,
    - an der Kremser Straße die Baustelle überqueren,
    - noch ein paar Meter Kremser Straße,
    - und schon wären sie in der Schule.

    Wegstrecke 1km; fast alles Radweg und autofrei; in der Industriestraße muss man ein bisschen aufpassen, da gibt's ab und zu Autos (auch LKWs). Insgesamt aber eher öde und langweilig. Der gewohnte Weg eben.

    Böblingen bietet mehr!
    Die ausgeschiderte Umleitung verläuft folgendermaßen:
    - Hewlett-Packard-Straße,
    - unter der S-Bahn-Unterführung durch,
    - dann in die Hanns-Klemm Straße, und hier ist was geboten:
    -- Richtig viele Autos von allen Seiten und in aller Größen!
    -- Kreuzungen und Einfahrten ohne Zahl, wo man prima die
    Autofahrer erschrecken kann, weil man plötzlich da ist!
    -- Tolle Industrielandschaft!
    - Ok... Ab hier verliert sich die Spur der Wegweiser ein wenig...

    Aber wenn man sich dann irgendwie wegweiserlos durchgeschlagen hat, kann man auf eine beeindruckende Bilanz zurückblicken:
    Wegstrecke 3,4km; gesamte Strecke durch dichtesten Autoverkehr; massenhaft Gefahrenstellen - wer hier unbeschadet durchkommt, ist wirklich ein Profi!

    Auch für Fußgänger ist die Umleitung eine feine Sache: Bewegung hält fit, und wenn man fleißig trainiert, braucht man für die Umleitung, die die Stadt für sinnvoll hält, nur eine halbe Stunde länger als für die schlechte Strecke, die die Bürger gut finden (42 Minuten statt 12 Minuten).

    Wer - um alles in der Welt - denkt sich so etwas aus? Und warum? Woher rührt dieser grenzenlose Hass auf Böblingens unmotorisierte Bürger?

    Vorschlag:
    - Umleitungswegweiser entfernen (man braucht einfach keine Umleitung)
    - Einmündung in die Industriestraße durch passende Beschilderung absichern
    (Insbesondere "Achtung Radfahrer" für die Autospur)
    - Ausleitung in die Kremser Straße deutlich markieren
    (die können momentan nur Insider entdecken)

    (Das Bild ist eine Animation; kurzer Weg und Umleitung werden im Wechsel gezeigt)

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    1. Auch in der Gegenrichtung (von Böblingen nach Ehningen) hält die Stadt die längste, gefährlichste und komplizierteste Umleitungsstrecke für die sinnvollste. Das Bild zeigt die Details (zweimal klicken für volle Vergrößerung). Startpunkt der folgenden Betrachtungen ist der schmale Durchgang von der Kremser Straße (gelb).

      Die blaue Strecke ist die ausgeschilderte Fahrrad-Umleitung. Fast alle auf dem Bild sichtbaren parkenden Fahrzeuge kommen und gehen über die blaue Strecke, auch die LKWs an den Verladerampen der Industriebetriebe. Es gibt eine Menge Ein-/Ausfahrten. An der S-Bahn-Unterführung leitet ein Wegweiser in die Irre; Ortsfremde haben hier kaum eine Chance, den richtigen Weg (Hewlett-Packard-Straße) zu "erraten". In der Hewlett-Packard-Straße liegen die Zufahrten zu den Parkplätzen der dort ansässigen Industriebetriebe mit einigen tausend Mitarbeitern. An der Kreuzung zur Herrenberger Straße ist die Hewlett-Packard-Straße vierspurig. Die blaue Strecke bedeutet einen Umweg von 400m. Glücklicherweise ist auf der Strecke normalerweise nicht viel Verkehr; wenn man gut Acht gibt und ein bisschen Glück hat, wird man wahrscheinlich nicht übersehen oder an einer Engstelle von einem Sattelschlepper überholt.

      Tatsächlich benutzt wird von den Radfahrern die orange-grüne Strecke. Das ist ihr gutes Recht; man muss sich nicht an eine Umleitung halten, wenn man auf andere Weise (natürlich unter Beachtung der Verkehrsregeln) besser ans Ziel kommt. Die Strecke weicht bis auf den orangefarbenen Teil nicht von der gewohnten Streckenführung vor Beginn der Bauarbeiten ab. Die etwa 200m über die Industriestraße waren bis vor kurzem problemlos befahrbar, lediglich die rot eingekreiste Kreuzung ist gefährlich, wenn man nicht weiß, dass einem hier Autos entgegenkommen (siehe dazu die Beiträge unter "Radwegführung an der Baustelle Herrenberger Straße"). Anstatt die Gefahr zu beseitigen, hat die Stadt die Situation nun durch eine absurde Beschilderung noch weiter verschärft: Für den Verkehr aus Richtung Ehningen ist die Straße nun als Einbahnstraße ausgeschildert, für den entgegengesetzten Verkehr jedoch nicht gesperrt. ACHTUNG! Bisher war es nur an der Kreuzung so, dass die Autofahrer nicht mit einem rechnen konnten; nun gilt dies für die gesamte Industriestraße! Zum grünen Teil der Strecke gibt es nicht viel zu sagen: Das ist einfach der gewohnte Radweg neben der Herrenberger Straße, problemlos befahrbar und bis zur Hewlett-Packard-Straße kreuzungsfrei.

      Wie so oft muss man sich fragen, warum die Stadt ein so ausgeprägtes Interesse daran hat, Radfahrer zu schikanieren und in Gefahr zu bringen. Ich kann nur jedem, der die Strecke benutzen muss, raten, Widerspruch gegen die Beschilderung einzulegen. Die Stadt ist dazu verpflichtet, bei Baumaßnahmen für eine sichere und zumutbare Fortführung von Fuß- und Radwegen zu sorgen! Vermeidbare Umwege und Gefahrenstellen sind unzumutbar. Die "blaue Wegführung" kann man nur als Behördenwillkür und sinnfreie Schikane ansehen, ebenso den Versuch, die Industriestraße für Radfahrer zu sperren. Hier gibt es wenig Verkehr, und die einzige Gefahrenstelle (die rot eingekreiste Kreuzung) kann leicht entschärft werden.

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  7. Fußgängerfurt neben dem Bahnübergang am Südbahnhof

    Hier muss man als Fußgänger/Radfahrer mutig durch den fließenden Verkehr schreiten. In der Fahrbahnmitte gibt's eine Verkehrsinsel zum innehalten. Eltern, die mit Fahrrad und Kinderanhänger unterwegs sind, stehen vor einer schweren Entscheidung: Sollen sie ihr Kind zu Grabe tragen oder soll es als Waise aufwachsen? Die Insel ist nämlich zu schmal für ihr Gefährt. An dem Übergang gibt es eine Fußgängerampel, aber die ist immer aus. Ok, könnte man denken, dann muss man halt warten, bis ein Zug kommt (man hat ja Zeit); dann gehen die Schranken zu, und kein Auto kann kommen. Doch - o Wunder - nun erwacht die Ampel zum Leben und schaltet für Fußgänger auf --- (Sie dürfen raten) --- ROT! Diese Stadt muss ihre Bürger wirklich hassen.

    Randnotiz: Eigentlich verhalten sich die meisten Autofahrer meistens vernünftig. Aber solche Furten scheinen irgendwie den Verstand auszuschalten. Auch wenn der Verkehr im Schneckentempo fließt - da hält keiner freiwillig. Man muss sich den Übergang immer erzwingen, indem man einfach loslatscht. Mit Kindern will ich das nicht tun müssen.

    Hoffentlich wird hier nachgebessert, wenn die Schönbuchbahn wieder in Betrieb geht. Falls nicht: Sofort Beschwerde einreichen, bevor die Einspruchsfristen verstrichen sind!

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    1. Den Satz "Diese Stadt muss ihre Bürger wirklich hassen." muss ich mir merken. Ich habe mich gekringelt.

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    2. habe heute eine Situation erlebt, bei der genau an dieser Stelle ein Autofahrer, der aus Richtung Holzgerlingen kam, abbremste und eine Familie mit zwei Kindern freundlich die Straße queren lassen wollte. Die Kinder freuten sich und rannten los. Ein anderer Autofahrer, der stadtauswärts unterwegs war, lies sich davon überhaupt nicht beeindrucken und fuhr mit unverminderter Geschwindigkeit (mindestens 50 km/h) einfach weiter. Wenn die Kinder nicht durch einen Schrei der Eltern gebremst worden wären......
      Hier gehört dringend eine andere Lösung her! Bevor was passiert!!

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    3. Als diese Ampel eingeführt wurde, stand im Amtsblatt eine Erklärung, warum sie da steht und auf Rot schaltet, wenn ein Zug kommt:
      Autofahrer auf der Tübinger Straße könnten auf die Idee kommen, anzuhalten und Fußgänger/Radler passieren zu lassen oder langsamer zu fahren, da sie kreuzende Fußgänger/Radler sehen. Normalerweise können die Autofahrer das gerne tun und die Ampel ist aus. Falls Autofahrer aber auf diese Idee kommen, wenn sich gerade ein Zug nähert, dann könnte es zu einem Rückstau kommen und Autos könnten von den sich schließenden Schranken eingesperrt werden und wären dann im Gefahrenbereich. Um das zu verhindern, wird die Ampel dann Rot, bevor sich die Schranken schließen und sie geht wieder aus, wenn die Schranken geschlossen sind und also die Gefahr vorüber ist.
      Die Stadt hasst also keinesfalls ihre Bürger. Im Gegenteil sie ist sehr besorgt um die Sicherheit ihrer autofahrenden Bürger - und derer aus der Umgebung.

      Meine Beobachtung der Autofahrer an dieser Furt ist, dass sie tatsächlich sehr, sehr selten anhalten, wenn der Verkehr im Schneckentempo fließt, aber wenn der Verkehr normal fließt, hält ab und zu mal einer an. Also nicht häufig, vielleicht jeder 10. oder 20. oder so, aber immerhin. Wie kommt das wohl? Vielleicht ist es in beiden Fällen jeder 10. oder 20., der anhält, und man muss bei Schneckentempo-Verkehr einfach länger warten, weil es wegen des geringeren Tempos länger dauert bis 10 oder 20 vorbei sind? Oder es ist ein psycholgisher Effekt: Die Autofahrer fühlen sich durch das Schneckentempo aufgehalten und verspätet und wollen nicht auch noch Zeit durch das Anhalten und Passieren-Lassen verlieren. Das wäre dann allerdings irrational, da sie ja tatsächlich sofort nach dem Passieren-Lassen wieder an ihre Schlange aufschließen können. Aber da die meisten Menschen ihre Entscheidungen ohne Analyse und spontan treffen, könnte es dieser psychologische Effekt sein.

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      1. Ich nehme Bezug auf die von "M." am 28.09.2018 gegebene (aus dem Amtsblatt entnommene) Erklärung für die Ampel. So eine Logik ist leider typisch für unsere Böblinger Verkehrsfachleute. Mal im Ernst:

        1. Woher soll denn ein Autofahrer wissen, dass die Fußgängerampel rot ist und er deshalb einfach weiterfahren kann und soll? Er müsste um die Ecke schauen können oder des Hellsehens kundig sein!

        2. Annahme, ein Auto hält vor der Fußgängerfurt. Dann steht es weit genug vom Bahnübergang entfernt, sodass es NICHT von den Schanken eingesperrt würde, wenn sie sich schließen.

        3. Aber nachfolgende Autos könnten ja auf dem Bahnübergang halten! Ja, könnten sie. Aber welcher vernünftige Autofahrer tut denn so etwas? Und warum tut der unvernünftige das nur dann, wenn der Autofahrer vor ihm Fußgänger passieren lässt, nicht jedoch bei einem anderweitig verursachten Rückstau?

        Denkanstoß in Richtung unserer Verkehrsplanungshelden:
        Wenn man möchte, dass Autos anhalten, muss man eine rote Ampel für die Autos installieren, nicht für irgendwelche anderen Verkehrsteilnehmer. Ein Andreaskreuz mit rotem Blinklicht wäre hier das Mittel der Wahl. (Steht da nicht schon eines?)

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  8. Die Schönbuchstraße verbindet Schönaicher und Tübinger Straße - (für Kfz eine Art innerstädtische Südumfahrung Böblingens, um den Schlossbergring zu meiden). Die Straße ist vielbefahren und mit T50 für Radfahrer sehr gefährlich. Ausweichen auf den Gehweg ist kein Ersatz für schnelles und sicheres Radeln. Für Fahrradverkehr ist dies eine bedeutende Verbindung, da andere Routen von der Schönbuchbahn auf breiter Strecke am Durchkommen blockiert werden. Wichtige Einkaufszentren wie Aldi, Lidl, Hasenöhrl oder Ziele in Richtung Grund sind wegen der Wohnblocks der Stettiner und Tübinger Straßen und Privatwegen schlecht passierbar.

    Unverständlich ist deshalb, in Richtung Tübinger Straße keinen Radweg frei zu halten, stattdessen wird öffentl. Fläche benutzt, um kostenlos Privatsachen abzustellen (Kfz stehen dort tagelang), obwohl alle neuen Häuser ausreichend private Stellplätze haben (die z.T. leerstehen oder als Materiallager benutzt werden, und es ist ja einfacher, direkt vor dem Hauseingang auszusteigen).

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    1. Der Trend ist heutzutage, den Radverkehr möglichst auf der Straße zu halten und nur an Gefahrenstellen benutzungspflichtige Radwege einzurichten. Die meisten schweren Radunfälle passieren leider auf Radwegen! Mit der Einführung eines Radweges würde man hier an der Abzweigung zur Rudolf-Diesel-Straße eine kritische Gefahrenstelle schaffen (das Auto, das den Radler beim Rechtsabbiegen erwischt, ist schon in Google Maps eingetragen). Aus meiner Sicht ist die aktuelle Lösung für die Schönbuchstraße nicht schlecht:
      - Genügend Platz, um Radler mit ausreichend Abstand zu überholen (Einbahnstraße)
      - Fahren auf dem Gehweg erlaubt (für die, die die Straße nicht benutzen wollen)
      - Radweg in Gegenrichtung zur Einbahnstraße vorhanden

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      1. Leider ist dei Schönbuchstraße nicht wie von vielen angenommen eine Einbahnstraße. Schon ca 50 m nach der Einfahrt aus Richtung Schönaicherstraße, also gleich nach dem ersten Zebrastreifen steht das Schild Achtung Gegenverkehr.

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      2. Ein Schild mit der Gehwegfreigabe gab es früher, derzeit suche ich es vergebens. Dafür, dass gemäß des des Zielplans Radverkehrsnetz diese Strecke Teil der obersten Ebene des Radverkehrsnetz ist (und Teil des überörtlichen Nah.Tour.Radweg), und mit Tempo 50 eine recht hohe MIV Auslastung hat, finde ich extrem schade, dass bei der Sanierung der Straßendecke in den letzten Jahren keine bessere taugliche Lösung für Radfahrer Richtung Süden angestrebt wurde.

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      3. Zu den Kommentaren von Dorothea Bauer und Mathias:

        Danke für die Richtigstellungen! Ich fahre hier alle paar Tage durch und habe bisher weder bemerkt, dass die Straße nun in beiden Richtungen befahren werden darf (mir ist auf dem Weg in Richtung Rudolf-Diesel-Straße noch nie ein Auto entgegengekommen), noch dass das Fahren auf dem Gehweg nicht mehr gestattet ist. Die Änderungen kamen sicher mit dem Bau der neuen Wohnungen an der Schönbuchstraße.

        Aus Sicht der Anwohner sind die Änderungen durchaus sinnvoll:
        Die Leute müssen ja irgendwie zu ihren Häusern kommen; durch das Verbot der Ausfahrt auf die Schönaicher Straße gibt es in dieser Richtung wenigstens keinen Durchgangsverkehr.
        Das Radfahren auf dem Gehweg sollte immer eine Ausnahme sein. Mit dem Bau der neuen Wohnungen sind mehr Fußgänger unterwegs, Konflikte mit Radfahren auf dem Gehweg wären vorprogrammiert (es fahren ja nicht alle immer "vernünftig").

        Vielleicht wäre eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf Tempo 30 bis zur Rudolf-Diesel-Straße eine kurzfristig realisierbare Lösung. In der Praxis wird hier (nach meinen Beobachtungen) ohnehin in der Regel nicht wesentlich schneller gefahren - man würde den Verkehrsfluss also kaum hemmen. Radfahren auf der Straße wäre dann sicherer. Und für die Wohnqualität in der Schöbuchstraße wär's auch ein Gewinn.

        Den Radweg in Richtung Schönaicher Straße braucht man eigentlich nicht mehr. Er war sinnvoll, als die Schönbuchstraße noch Einbahnstraße war. Mit dem Wegfall des Radweges würde die Straßenbreite um (geschätzt) 1,5m steigen; damit wäre reichlich Platz für Autos, um Fahrräder gefahrlos zu überholen.

        In den seltenen Fällen, wo ein Auto entgegenkommt, sollte man als Radfahrer (nach Blick zurück!) demonstrativ so weit in Richtung Straßenmitte fahren, dass nachfolgende Autofahrer nicht in Versuchung kommen, zu überholen, denn für 2 Autos und ein Fahrrad nebeneinander ist JEDE Straße zu schmal.

        Eine langfristige Lösung mit Einbeziehung der von Mathias genannten Radstrecken wird aufgrund der Konzeptionslosigkeit der Vergangenheit ein großes Projekt. Ich bin der Meinung, wir sollten zunächst eine kurzfristig erreichbare, kostengünstige Minimallösung anstreben.

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  9. mit dem Rad von der Berliner in die Diesel-Straße zu den Einkaufszentren - (für Kfz eine Art innerstädtische Südumfahrung Böblingens, um den Schlossbergring zu meiden)was bietet die Stadtplanung an? Die Straßen sind vielbefahren und mit T50 für Radfahrer sehr gefährlich. Ausweichen auf die Gehweg ist kein Ersatz für schnelles und sicheres Radeln (z.B. kann man von dem kombinierten Geh-/Radweg der Tübinger Straße gar nicht in die Diesel-Straße abbiegen. Wichtige neue Einkaufszentren wie Aldi, Lidl, sind schlecht erreichbar. Ideal wäre eine Querung an der Einmündung Diesel-Straße, evtl. mit Durchstich Friedensstraße, um die Hasenöhrl-Kreuzung zu meiden.

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  10. Kreuzung Herrenberger/Breslauer/Schlotterbeckstraße

    Geht's noch?
    WARUM soll man denn hier nicht entlang des Bauzauns die gesperrte Straße überqueren dürfen? Und vor allem: WIE soll man denn sonst in die Schlotterbeckstraße kommen? Ins Auto setzen und rüberfahren?

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    1. Das Schild wurde um 90° gedreht, sodass die Kreuzung nun wieder überquert werden darf; jetzt steht es sinnlos direkt vor dem unüberwindlichen Bauzaun rum.

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