Ausgerechnet die konservative WELT lobt den Umbau der Städte in höchsten Tönen. Sie beschreibt die Vertreibung des Autos aus der Innenstadt am Beispiel Kopenhagens. Viele Bedenken, zum Beispiel die des Einzelhandels, konnten ausgeräumt werden. Heute sind alle Kopenhagener über die Entwicklung froh.
In dem Artikel sind viele Metropolen erwähnt, die den Umbau ähnlich vehement angehen. Leider sind nur wenige deutsche Städte unter ihnen. Deutschland ist im Schwitzkasten der Autoindustrie, wo nicht selten ein Umbau aus vorauseilendem Gehorsam der Gemeinderäte und Bürgermeister verhindert wird.
Langfristig wird das Auto ohnehin aus den Stadtzentren verschwinden. Städte, die weiterhin das Auto propagieren, mindern die Lebensqualität langfristig und müssen um die Einwohner fürchten, die sich lebenswerteren Orten zuwenden. Eine spätere Kehrtwende wird dann umso teurer, weil Fehlinvestitionen in eine archaische Infrastruktur bereits getätigt sind und ein Rückbau nochmal finanziellen Aufwand bedeutet.
Die WELT singt ein Loblied auf das Fahrradfahren
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