Hubert Bohner schreibt einen Leserbrief in der Kreiszeitung vom 29.6.2017. Wie recht er hat:
Zum Thema „Radverkehr in Böblingen“
Täglich radle ich an stehenden Autos vorbei, quer durch Böblingen: einkaufen, Behördengänge, ein Eis essen, alles kein Problem! Dabei frage ich mich, was zwingt diese oft jungen Leute in die sperrigen Blechkisten? Wieso suchen sie jeden Tag Stress mit anderen Dränglern und Parkplatzsuchern? Weshalb nehmen sie nicht mal das Rad, suchen sich eine schöne Strecke durch die Seitenstraße, den Park oder den Wald? Statt im Stau zu hocken, mal etwas Sport zu machen.
Wenn ich die Gesichter von Autofahrern und Radfahrern vergleiche, ist offensichtlich: Autofahrer haben den Kopf voll, sind angespannt, gereizt. Hingegen befreit Rad fahren den Kopf, macht sogar glücklich. Radfahren ist gut für Herz und Kreislauf. Radfahren trainiert die Atemwege. Es macht beweglich, es schult die Aufmerksamkeit, das Reaktionsvermögen, die Koordination und Mobilität im Hirn. Radfahren ist gut für den Rücken und radfahren ist gut für die Knie, Rad fahren macht schlank, stärkt das Immunsystem, Rad fahren hilft gegen Diabetes, kurz: Wer Rad fährt, lebt einfach gesünder. Die Radinitiative Böblingen schlägt vor, in Zeiten kommender Straßen- und Bahnsperrungen, aufs Rad umzusteigen. Mehr zum genialen Fortbewegen unter http://www.radeln-in-bb.de
Hubert Bohner, Böblingen