Die 84. AG Radverkehr findet in ca. 2 Wochen statt. Dieses Mal wollen wir das Thema „Ampelschaltungen“ einbringen. Aus diesem Grund sammeln wir nervige Ampelschaltungen in Böblingen, die es den Radfahrern schwer machen. Wenn Ihr solche Ampeln kennt und auch Verbesserungsvorschläge wisst, einfach hier einen Kommentar hinterlassen. Wir stellen dann alle Punkte zusammen und nehmen sie zur AG Radverkehr mit. Danke schön!
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Auf der Hulb, hat der von der A81 kommende linksabbiegende MIV ewig grün. Selbst wenn der Rückstau längs weg ist, ist dort noch ein Minute Grün. Im Gegenzug steht man als Radfahrer in beiden Richtung extrem lang und kann gemütlich einen Müsliriegel einwerfen und an der Tankflasche nuckeln.
Wie oben von "euli Mastadon" erwähnt ist dann stadteinwärts der Wecjhsel auf die rechte seite der Herrenberger Straße die nächste Hungerampel.
Auf der Strecke Thermalbad - Hulb kommt man so auf meist auf fünf unfreiwillige, meist längere Stops.
Wenn von rechts keine Straße einmündet, wieso kann der Radweg dann nicht einfach an der Ampel rechts dran vorbeigeführt werden (Beispiel Schwimmbad oder Elbenplatz)?
Hi Karsten,
könntest Du Deinen ersten Punkt nochmal präzisieren? Welchen "von der A81 kommende linksabbiegende MIV" meinst Du genau?
Wenn man A81 von Herrenberg her mit dem MIV kommt, Ausfahrt Ehningen nimmt, der Herrenberger Str stadteinwärts folgt und dann an der Hulb links auf die Schickardstraße abbiegt. Die Grünphase für diese Linksabbieger meine ich.
Außerhalb vom Innenstadtbereich, aber trotzdem "meine" Nerv-Ampel:
Mein Pendelweg führt mich durch Dagersheim, das ja auch noch zu Böblingen gehört.
Dort wurde vor ein paar Jahren das Industriegebiet "Am Buchental" (Amazon und andere) angelegt.
Der bisherige asphaltierte Feldweg parallel zur 464 wurde unterbrochen. Man muss jetzt durchs Industriegebiet fahren und die Ampel nutzen, um die L1183 zu queren.
Diese Ampel löst seit Jahren und trotz Beschwerde per E-Mail nicht für Fahrräder aus. Weder von Norden noch von Süden kommend. Daher fahren nahezu alle Radfahrer zwangsweise über den Fußweg und die Fußgängerampel. Diese schaltet zumindest meist zügig.
Es wäre super, wenn diese Schleifen endlich verlässlich Fahrräder erkennen würden.
Zudem gibt es ein weiteres Problem mit der Fußgänger-Ampel: Sie schaltet in zwei Etappen kurz aufeinander: der Teil zum Industriegebiet erst, der Teil Richtung Dagersheim einige (10?) Sekunden danach. Dazwischen liegt eine Querungshilfe ("Insel"). Offensichtlich schaltet auch die PKW-Spur von Dagersheim kommend später, sodass viele dort noch mit hohem Tempo und bereits grün für den einen Teil der Querung durchdonnern. Das ist sowohl für Fußgänger als auch (aus der Not) Rad-Querende eine Gefahrenstelle.
Es wäre aus meiner Sicht dringend nötig, diese Ampelschaltung Rad-tauglich zu gestalten. Dazu sollte auch die Ampelschaltung für Fußgängerinnen und Fußgänger zu entschärfen.
Karte:
https://www.openstreetmap.org/query?lat=48.69946&lon=8.95144#map=19/48.69944/8.95117
Diese Ampel liegt, wenn auch ganz knapp auf Sindelfinger Gemarkung.....
Hallo Martin.
Der beschriebene Weg an der 1183 liegt leider auf Sindelfinger Gemarkung. Vielleicht kannst Du das mal an das dortige Ordnungsamt melden.
Gruß
Danke für die Infos - in der Tat, selbst die OpenStreetMap Karte zeigt beim genauen Reinzoomen, dass das Gewerbegebiet zu Darmsheim gehört. Das ist mir entgangen.
Gehört aber die Verantwortung für eine solche Ampel an einer Kreisstraße nicht dem Landkreis?
Generell scheint mir bei dieser Kreuzung nicht viel an Radfahrer gedacht worden zu sein. Immerhin ist die Fußgängerampel da.
Herrenbergerstraße stadteinwärts. Wenn die Ampel Kreuzung Breslauer Straße grün wird, muss man ein Eddy Merckx sein, um noch an der Kreuzung Calwer Straße bei grün durchzukommen. Eine Ampelphasenverschiebung um ca. 5-7 Sekunden könnte schon weiterhelfen.
Von der Herrenberger Straße aus Richtung Ehningen kommend am Burger King nach links in die Calwer Straße einbiegen ist eine Katastrophe! Zunächst muss man eine Ampelphase warten, um die Herrenberger Str zu überqueren. Dann gibt es eine weiter Ampelschaltung, mit der man die Linksabbiegerspuren aus der Calwer Str überqueren darf. Dann muss man aber auf der letzten Verkehrsinsel ein drittes Mal auf die Rechtsabbieger warten, die aus der Innenstadt kommend in die Calwer Str abbiegen. Die Ampeln über die Calwer Str. sind dabei zuverlässig so getaktet, dass man es rot werden sieht, 3sek bevor man an der letzten Ampel ankommt.
Die erste Querung über die Herrenberger Str. ist auch deshalb sehr unpraktisch, weil man als "Linksabbieger" über den Fußgängerüberweg erst nach rechts auf den Gehweg ausgeschleust wird. Da muss man auf grün warten und dann schnell sein Rad 90° drehen, um über die Ampel zu kommen.
An der Calwer Str. gegenüber vom Baumarkt habe ich schon einige gute Jahre verloren 😉
Herrenberger Straße, wo der 2-Richtungsradweg sich aufteilt und die Spur stadteinwärts beginnt. Auf der Verkehrsinsel steht man gern mal 2 min und wenn der Rechtsabbieger grün hat, da auch nochmal (und kann dann nicht mehr rechtzeitig für die aktuelle Grünphase über die Hrbger Str drücken)
Ärger mich auf über alle, die einfach falsch weiter fahren, insb unter der Schönbuchbahn durch, weil im weiteren Verlauf rüber zur Calwer Str die nächste Katastrophe ist, kann es aber verstehen
Eine der wichtigsten Ampeln ist schon im Foto ;). Die Gegenrichtung ist auch ungünstig, da steht man zwangsläufig auf eine Phase auf der viel zu kleinen Verkehrsinsel , während einem vorne die Zehen und hinten der Allerwerteste abgefahren werden.
Nr. 2 ist an der Kreuzung Herdweg/Panzerstraße. Hier steht man auch 2x, wenn man einfach nur „geradeaus“ der Panzerstraße folgen will. Bei der Überquerung des Herdwegs oft auch absurd lange, während minutenlang kein einziges Auto kommt.
Und wie angesprochen in der Wolfgang-Brumme-Allee, zwei komplette Phasen im geradeaus weiterzufahren aufgrund des Seitenwechsels
Panzerstraße: Das sollte mit der Brücke besser werden, oder?
Ein echtes Ärgernis ist der Bahnübergang "Im Zimmerschlag". Dort steht man teilweise mehrere Minuten. Die Fußgängerampel über die Tübinger Straße, beim Maurener Weg, ist nicht ganz so schlimm. Aber auch dort dauert es ganz schön lange. Bei den Fußgängerampeln an der Panzerstraße, zwischen Herdweg und Musberger Straße, ist die Schaltung ok, aber ich schaue wenn es grün wird immer noch doppelt in beide Richtungen. Denn dort passiert es häufig, dass PKW/LKW noch fahren wenn sie schon lange rot haben. Danke, dass ihr solche Themen sammelt und mitnehmt!
Am häufigsten nervt mich, dass am Elbenplatz von der Herrenberger- in die Poststraße abbiegende PKW Vorfahrt vor geradeaus fahrenden Fahrradfahren haben, während parallel jedoch geradeaus fahrende PKW grün haben. Wenn man also ab Karl- oder Parkstraße bei grün werdender Ampel zusammen mit den PKW zügig losfährt, muss man am Elbenplatz als Fahrradfahrer fast einen kompletten Ampelzyklus warten. Das führt meiner Erfahrung nach dazu, dass sehr viele Fahrradfahrer entweder an der Ampel nach rechts über den Fußgängerüberweg (der oft (?) direkt nach der PKW-Rechtsabbiegephase grün wird) oder links über die Geradeaus-PKW-Spur (funktioniert nur bei wenig Verkehr oder mit sehr viel Selbstvertrauen) ausweichen. Auch beliebt (und vermutlich am gefährlichsten) ist es einfach die rote Fahrradampel zu ignorieren…
Vielen Dank für euer Engagement!
Die richtige Ampel ist schon im Bild. An der Stelle hat man mit dem Rad auf dem Radweg oft rot, obwohl die Autos grün haben.
Ich interpretiere das so, dass der Radweg der Straße nicht zugeordnet ist und damit das Benutzungsverbot der Straße entfällt. Aber im Sinne des Erfinders ist das vermutlich nicht.
Andere Stelle: Rudolf-Diesel-Straße von Sindelfingen kommend. Nach der Fußgänger-/Fahrrad-Ampel zwingen einen alle denkbaren Schilder dazu, die Straßenseite zu wechseln. Dafür wartet man direkt nochmal. Ist aber auch ein Ding der Verkehrsführung.