Nächstes Wochenende findet weltweit der sogenannte PARK(ing) DAY statt. Für einen Tag bzw. ein paar Stunden wird öffentlicher Parkraum in einen echten Park umgewandelt. Diese Aktion soll bewusst machen, wie viel Platz in den Städten dem Verkehr gewidmet wird und damit den Menschen nicht zu Verfügung steht.
Wie so ein PARK(ing) DAY ablaufen kann, sieht man hier am Beispiel Stuttgart:
In Böblingen lässt sich das gleiche Phänomen beobachten: Rund um den Schlossberg befindet sich ein belebtes und beliebtes Stadtviertel. Das öffentliche Leben wird jedoch von Unmengen parkender PKWs an den Straßenrand gedrängt. Zwar gibt es Fahrradwege, doch selbst diese werden reihenweise von Autos zugeparkt, das Bild und die Nutzung der Straße bestimmt vorrangig der ruhende, automobile Verkehr. Das macht nicht nur das Radfahren unangenehm, denn es bleibt nicht viel Platz zwischen sich öffnenden Fahrzeugtüren und überholenden Autos, es macht auch eine vielfältige Nutzung des öffentlichen Raums unmöglich.
In Böblingen dominieren Autos das Stadtbild. Dass ein parkendes Auto im Durchschnitt mehr als 12m² Fläche verbraucht, sollte zu denken geben. Der PARK(ing) DAY hinterfragt auf humorvolle Art den enormen Platzverbrauch von Autos in unserer Stadt. Am PARK(ing) DAY holen sich die Böblinger Menschen Teile der Straße zurück und verwandeln sie in lebendige Stadtplätze.
Ab etwa 9 Uhr am Samstag startet der PARK(ing) DAY auch in Böblingen in der unteren Innenstadt. Lassen wir uns überraschen. Weitere Informationen auch auf unserer „Schwesterseite“ Essbare-Stadt-Böblingen.