Heute fand die Eröffnungstour zur Radachsenplanung durch Böblingen statt. Bürgerinnen und Bürger sind angehalten, die gegebenen Radachsen abzufahren und Feedback zu geben, was verbessert werden kann. Genaueres unter https://www.bb-radachsen.de .
Die Tour ging um 14h Uhr los bei bestem Wetter, und wir bahnten uns den Weg entlang der Schwippe (Codename „Schwippe-Achse“) zum Endpunkt Zehntscheune in Dagersheim. Dort erklärte OB Stefan Belz das Vorhaben der Radachsen durch Böblingen. Wenn die Radachsen einmal fertig sind, wird Böblingen ein Radverkehrsknotenpunkt sein. Die letzte derartige Fahrt findet am 21. August statt. Während dieser Zeit haben Böblinger Radelnde die Möglichkeit, ihr Feedback auf der oben angegebenen Homepage zu hinterlassen.
In seiner Rede erwähnte Stefan Belz noch, dass der Winterdienst nächstes Jahr besser koordiniert werden solle. Frau Krause, die Projektbeauftragte für klimafreundliche Mobilität, wies auf die mittlerweile 8 Radstationen in Böblingen und Dagersheim hin. Frau Rummert von der Bauleitplanung war auch dabei. Anschließend teilte sich die Gruppe, um getrennt Radfahrthemen und insbesondere die Radachsen zu diskutieren. Bei unserer Gruppe kamen wir um die „Calwer Straße“ nicht herum. Der Gemeinderat spendete noch kühle Getränke, was sehr gut ankam.
Schnitzeljagd?
Ich war gestern dabei. Aus dem Kreis der Teilnehmenden wurde mehrfach nachgefragt, auf welchen Überlegungen die Radachsen basieren, es wurde nach Bedarf gefragt. Erzählt wurde uns, dass dies eine Fortführung des Verkehrskonzept 2009 darstellen würde. Ich habe inzwischen nachgelesen und kann nur schwer erkennen, wie die Ziele und Vorgaben aus 2009 in die aktuelle Planung eingeflossen sein soll. OB und die anwesenden Planerinnen sprachen auch viel mehr über die Namensgebung der Routen, über die Aussicht auf der Panorama-Route und dass Menschen aus dem eigenen in einen anderen Stadtteil fahren könnten.
Vorgestellt wurde uns gestern also eigentlich eine Schnitzeljagd mit dem Fahrrad.
Ich bin noch immer fassungslos und hoffe auf rege Beteiligung bei der Bürgerbeteiligung.