Am 23. August ist ein Fahrradfahrer bei einem Verkehrsunfall tödlich verunglückt. Wir trauern mit seiner Familie um den 20 jährigen Fahrradfahrer.
In der Presse ist der Schuldige schnell gefunden, denn es wird von „ohne auf den Verkehr zu achten“ und „mit Kopfhörern aber ohne Helm“ geredet.
Der Fahrradfahrer fuhr eine abschüssige Straße entlang und wollte rechts abbiegen. Bei diesem Abbiegevorgang prallte er gegen ein entgegen kommendes Auto. An der Straße, in die er einbiegen wollte, befand sich eine Baustelle und der Verkehr war dort einspurig. Autos wurde also auf die Gegenspur geleitet. Die Frage ist, ob die Baustelle ausreichend gekennzeichnet und ob der PKW die vorgeschriebene Geschwindigkeit eingehalten hat.
Es ist leider immer wieder zu beobachten, dass bei Verkehrsunfällen Radfahrer sehr schnell vorverurteilt werden. Viele Zeitungsleser beklagen sich in Twitter-Beiträgen darüber.
Radfahrer in Böblingen tödlich verletzt
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