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Über die Schönbuch-Achse soll eine Anbindung an die Radschnellverbindung Renningen-Weil im Schönbuch geschaffen werden. Hier drängt sich die Frage auf, wie attraktiv die Freiburger Allee wohl ausgebaut werden müsste, damit Radfahrende nicht doch die Tübinger Straße befahren.
Uns interessiert deine Meinung! Ist die Route für dich attraktiv? Möchtest du dort fahren? Hast du Vorschläge für eine alternative Routenführung?
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Als Alternative zur Routenführung über die Freiburger-Allee schlage ich vor, die bereits vor 30 Jahren diskutierten Verbindungen Thomaried (Tomried) und Langgraben zu realisieren.
Als großes Wohngebiet ist die Diezenhalde eine radverkehrsrelevante Quelle. Aber die Bewohner kennen ihren Stadtteil selbstverständlich, insbesondere die Topographie und die Parkanlagen, in denen im geschützten Bereich Radverkehr möglich ist. Die Bewohner brauchen sicher keine Routenausschilderung, die sie über Freiburger-Allee oder Maurener Weg aus ihrem Stadtteil heraus führt.
Das Stadtteilzentrum Diezenhalde ist ein radverkehrsrelevantes Ziel. Die Anbindung über die Freiburger-Allee dürfte aber jedem potentiellen Besucher ohnehin bekannt sein. Einen Bedarf für eine Beschilderung kann ich nicht erkennen.
Ich gehe weiter davon aus, dass in der Freiburger-Allee keine neuen Radverkehrsanlagen gebaut werden und lediglich Hinweisschilder geplant sind, für die wie oben dargelegt wohl kein Bedarf besteht.
Ich schlage daher folgende alternative Route vor: Beginnend am Anlagensee Tiergarten, Ausbau der dort bereits vorhanden Wege und Pfade (bedeutet gleichzeitig Aufwertung des heruntergekommenen Areals) zur Jugendfarm. Radfahrende befinden sich nun im hinteren Bereich des Röhrer Wegs. Von hier können auch bequem und sicher die beiden Real-Märkte erreicht werden (sofern sie künftig noch bestehen). In Richtung Holzgerlingen endet der Röhrer Weg in den Wiesen. Es wären 2 Weiterführungen möglich, die beide bereits vor 30 Jahren diskutiert wurden.
Erstens, die Weiterführung bis zur südlichen Kreuzung Freiburger-Alle / Tübinger Str. (alte B464).
Mit dieser Verbindung könnten die südlichen Teile der Diezenhalde topographisch günstiger und sicherer angebunden werden. Auch das Stadtteilzentrum Diezenhalde wäre über diese Strecke erreichbar.
Zweitens, die Weiterführung des Röhrer Wegs zum Waldweg Baumgartenwandsträßle. Diese Verbindung wäre für Radfahrende interessant, die zwar Waldwege bevorzugen aber dennoch auf eine topographisch sinnvolle Streckenführung wert legen. Über das Baumgartenwandsträßle sind zudem weitere radverkehrsrelevante Ziele erreichbar, z.B. die Sportanlagen im Zimmerschlag.
Ich schlage vor, beide Weiterführungen des Röhrer-Wegs zu realisieren. Radfahrende von und nach Holzgerlingen und der südlichen Diezenhalde hätten so alternative Routen zur Auswahl. Wer schnell sein will, folgt der Tübinger Str., wer sich dort unsicher fühlt oder die Belästigung durch die vorbeifahrenden Automassen vermeiden möchte, kann eine der vorgestellten Routen wählen.
Für Freizeitradler, die ihre Fahrräder zunächst mit dem Auto aus Böblingen heraus fahren und ihre Radtouren erst auf einem Waldparkplatz außerhalb Böblingens beginnen, könnte diese topographisch optimierte Wegführung ebenfalls interessant sein.
Frank Kässer