Liebe Böblinger Fahrradfahrer!
Auf dieser Seite können Sie per Kommentar Verbesserungsvorschläge bezüglich Fahrradfahren in Böblingen veröffentlichen. Der Dialog dazu befindet sich am unteren Ende der Seite. Mit Sicherheit finden sich Leser, die über Ihre Vorschläge diskutieren möchten.
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Ich fahre täglich über den Elbenplatz und folge dem ausgewiesenen Radweg Richtung Bahnhof und zurück. Die Überquerung des Elbenplatz besteht aus 1 x Zebrastreifen und 2 x Ampel.
Da Radler bekanntlich kein Vorrecht bei der Überquerung des Zebrastreifens haben, würde ich mir wünschen, dass der Radweg neben dem Zebrastreifen gekennzeichnet wird. Beispiele für eine solche Vorgehensweise gibt es im Stadtgebiet bereits.
Guter Punkt, der auch schon mehrfach angesprochen wurde. Es gibt auch bereits einen Kommentar dazu.
Angeblich wird gerade ein Fahrradgesamtkonzept für den Elbenplatz erstellt. Nichtsdestotrotz könnte man hier für Radfahrer eine eindeutige Markierung anbringen.
Als Radler von der Murkenbachstraße kommend nutzt man gerne den Radweg zur Achalmstraße als Abkürzung. Leider ist der Bordstein dort nicht abgesenkt und man muss umständlich über den Ampelweg fahren. Der Ampelpfosten in der Mitte der Absenkung ist dabei nicht sehr hilfreich.
Konsequente Verschlechterung bei Unterführungen:
Durch die Baumaßnahmen an der Schönbuchbahn wurde die Situation im Bereich der Haltestelle „Böblingen, Danziger Straße“ für Fußgänger und Radfahrer massiv verschlechtert: Eine Unterführung wurde ersatzlos gestrichen. Die zweite Unterführung, die nun auch den Verkehr der ersten aufnehmen muss, wurde so ausgeführt, dass der Verkehr in einer scharfen S-Kurve geführt wird. Somit können Hindernisse oder Personen auf dem Radweg zu spät erkannt werden, was eine massive Unfallgefahr darstellt. Ob bei dieser, vom Landkreis gebauten, Billiglösung nachgebessert wird entscheidet sich erst wenn klar ist wie viele Unfälle es dort gibt – so die Info, die ich in der Böblinger Rad-AG (24.04.2018) bekommen habe. Ich finde es sehr bitter, dass man hier die Gesundheit derart aufs Spiel setzt. Diese gefährliche Unterführung wird hauptsächlich von Schülern benutzt.
Offener Brief: Verantwortungslose Unterführung
Sehr geehrter Herr Bader,
Sehr geehrter Herr Weidmann,
ich bin erschüttert wie in Böblingen mit der Gesundheit von RadfahrerInnen umgegangen wird. In der Rad-AG wurde mehrmals von Bürgerseite darauf hingewiesen dass in der Unterführung Haltestelle "Danziger Straße" massive Verletzungsgefahr besteht. Ich hatte mit Ihnen einen regen E-Mail-Kontakt und habe Sie auf die Gefährdungen mehrfach hingewiesen. Hierbei wurde zu mindest zugesagt die Rad- und Fußwege mit Piktogrammen zu markieren und evlt. die Fahrbahnen durch Striche abzutrennen.
Heute stellt sich die Situation wie folgt dar (siehe Bild):
Die Markierungen mit Piktogrammen und Strichen wurden nicht durchgeführt. Andere sinnvolle Maßnahmen wie z. B. ein Spiegel wurden nicht installiert. Daher nutzen Fußgänger und Radfahrer die Fahrbahnen völlig willkürlich und haben keine Ahnung was ihnen entgegenkommt. Noch immer zehrt ein völlig sinnfreier Bauzaun auf der gesamten Länge wertvolle Breite auf. Die Sturz- und Verletzungsgefahr ist hier weiterhin unverantwortlich hoch.
Vor wenigen Tagen musste eine Bekannte von mir Zeugin eines Fahrradzusammenstoßes in der Unterführung werden. Zwei ältere RadfahrerInnen kollidierten frontal nachdem einer von Ihnen Fußgängern ausweichen musste und nachdem der andere Radfahrer durch die S-Kurven-förmige Brücke verdeckt war und dadurch plötzlich und unerwartet auftauchte. Beide trugen Verletzungen davon.
Dies ist der vierte Unfall im Unterführungsbereich von dem ich Kenntnis habe. Die tatsächliche Unfallzahl wird aber um Faktoren höher sein. Und vermutlich wird, wenn die Schönbuchbahn wieder läuft, die Fußgängerzahl und damit die Unfallzahlrate noch weiter ansteigen.
Leider ist es in Böblingen kein Einzelfall dass bereits bekannte Gefahrenstellen nicht entschärft werden und sich dadurch Fahrradunfälle ereignen, teils mit sehr schweren Verletzungen.
Ich stelle allen Opfern der Unterführung gerne meine E-Mail-Konversation mit den Verantwortlichen diesbezüglich zur Verfügung. Sie kann vor Gericht zu mindest beweisen dass der Stadt Böblingen die extrem gefährliche Lage in der Unterführung bestens bekannt war. Dies hilft vielleicht dass die Opfer wenigstens Schmerzensgeld zugesprochen bekommen. Meine Kontaktdaten findet man unter www.boehri.de (unten).
Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Böhringer
Gratulation Jürgen! Die Stadt hat prompt Leute vom Bauhof geschickt, um die Piktogramme aufzumalen.
Offener Brief: Maßnahmen in Unterführung
Sehr geehrter Herr Weidmann,
herzlichen Dank für Ihre Antwort. Ich habe mir die Unterführung nochmals angeschaut:
- Es ist sehr gut dass die Fahrrad- und Fußgänger-Piktogramme jetzt endlich auf dem Boden angebracht wurden.
- Es ist gut dass der sinnlose Bauzaun endlich entfernt wurde. Leider bringt das bisher so gut wie nichts da immer noch eine ebenso völlig sinnfreie Warnbake und ein Warnbakenhalter einen großen Teil des Fußweges blockieren so dass die Fußgänger weiterhin auf den Radweg ausweichen (s. Bild).
- Des weiteren wurden Schilder installiert "Radfahrer Schritt fahren". Das ist sicher ein guter Hinweis. Allerdings ist es schon extrem bedenklich wenn man, im Gegensatz zu früher, statt zwei übersichtlichen und Fahrrad-tauglichen Unterführungen jetzt nur noch eine Unterführung hat, die man als Radfahrer nicht mehr normal nutzen kann. Dieser Baufehler sollte auf lange Sicht unbedingt durch weitere bauliche Maßnahmen behoben werden (z. B. Verlegung der Wege).
- Leider wurde auf eine gut sichtbare Abtrennung mit durchgängigen Strichen der drei Fahrspuren "Fußgänger", "Radfahrer ->" und "Radfahrer <-" (inl. Richtungspfeilen) verzichtet. Dies hätte, meiner Meinung nach, gut auf die drohende Gefahr hingewiesen.
- Leider wurde auch kein Siegel montiert. Wie Sie mir schrieben ist der Grund hierfür dass Spiegel "leider nur eine geringe Lebensdauer" haben und "ständig übersprüht" werden. Allerdings denke ich dass der Stadt Böblingen die Gesundheit Ihrer Bürger es wert sein sollte dass sie einen Spiegel installiert und ab und zu wartet bis das Grundproblem durch die oben beschriebenen baulichen Maßnahmen gelöst ist.
Fazit: Durch die durchgeführten Minimal-Maßnahmen wurde die Sicherheit nur geringfügig erhöht. Die Sturz- und Verletzungsgefahr ist, meiner Einschätzung nach, weiterhin sehr hoch.
Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Böhringer
Hier noch das fehlende Bild...
Hier an der Kreuzung Maurener Weg / Berliner Straße könnte ich mir gut einen Minikreisel vorstellen. Gerade für Radfahrer, die von rechts aus dem Maurener Weg kommen (Pfeil) und weiter links in den Maurener Weg fahren wollen, gibt es keine gute Wegführung. Ein Kreisel wäre für alle Beteiligten – Fußgänger, Radfahrer und Autos – eine rund Lösung.
Hier beginnt die Leibnizstraße von der Sindelfinger Straße kommend. Für Radfahrer, die weiter gerade aus fahren, ist die Sachlage klar. Aber was machen Radelnde, die rechts in die Leibnizstraße abbiegen, wenn sie sich StVO-konform verhalten wollen (siehe Pfeile)? Auf die Abbiegespur für Autos fahren oder den Fuß (Radweg?) weiter benutzen? Mir ist die Situation unklar.
Der Fußweg ist breit genug, um als gemeinsamer Fuß- und Radweg deklariert zu werden.
Beinahe Unfall an der Kreuzung Herrenberger Straße / Kremser Straße: Ich fuhr bei Dunkelheit mit dem Fahrrad den Fahrradweg Richtung Innenstadt (im Bild von links nach rechts). Ein Auto bog gerade links ab (roter Pfeil) und wir kollidierten beinahe an der Kreuzung zum Radweg. Um das Auto zu erkennen, muss man als Radfahrer sehr umsichtig fahren und weit zurück blicken, vor allem wenn Autos zügig abbiegen.
Die Autos haben hier in der Tat Vorrang. Trotzdem wäre ein "Achtung Radfahrer"-Schild (blauer Kreis) sicher sinnvoll.
Der Umbau des Gehwegs zwischen Geleener Str. und Bergamastr. zu einem stufenlosem Fahrrad-/Gehweg wäre ein echter Zugewinn für die Verbindung zu den Schulen in der Danziger Str.
Zur Zeit fahren viele Fahrradfahrer neben den Treppen.
Diesen Weg habe ich auch schon zig-mal genommen und zum Glück ohne Sturz überstanden. Aber eine vernünftige Rampe sowohl zum hoch- als auch herunterfahren wäre hier angebracht.
Die Schlotterbeckstraße in Richtung Calwer Straße ist für alle Fahrzeuge gesperrt, leider auch für Radfahrer. Hier sollte man Radler zulassen.
An der unteren Stadtgrabenstraße täte die Umwandlung von 2-3 Autoparkplätzen in Fahrradstellplätze gut. Hier könnten dann problemlos 20-30 Radlerinnen und Radler ihr Fahrrad abstellen. Dadurch würden mehr Kunden für den lokalen Einzehlhandel gewonnen und die Straße würde insgesamt etwas ruhiger, da weniger Autos ein- und ausparken und somit weniger gebremst und angefahren wird.
An der S-Bahnhaltestelle Goldberg besteht durchaus noch Bedarf für "überdachte" Radständer und vielleicht die eine oder andere Radbox für hochwertige Fahrräder.