Man muss doch staunen. Die deutsche Automobilindustrie – zumindest Teile davon – sehen ein, dass der Traum einer autogerechten Stadt geplatzt ist.
BMW als einer der größten deutschen Autohersteller setzt auf Carsharing und räumt gleichzeitig ein, dass der Platz in Innenstädten wesentlich besser genutzt werden sollte als durch Parkplätze. Ganz ohne Eigennutz ist diese Idee jedoch nicht. BMW sieht ihr Elektroauto i3 als ideales Carsharing-Fahrzeug, da es keine Abgase erzeugt und zudem leise ist.
Auch aus dem Böblinger Rathaus hört man hier und da das Argument „Automobilregion“ und verteidigt damit die Autolastigkeit der Stadt. Dieser Vorstoß von BMW entzieht dieser Argumentation jedoch den Boden. Der Wunsch einer autogerechten Stadt ist und bleibt zukunftsloser Unsinn.
Was BMW über moderne Innenstädte denkt
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