Die Australier sind frustriert. Der Weg zur Arbeit dauert immer länger. Das öffentliche Nahverkehrssystem wurde jahrzehntelang vernachlässigt. Die Vororte der Städte fressen sich immer weiter in das Umland. Die einzige Verbindung zu den Metropolen ist das Auto. Politiker rühmen sich durch den Bau weiterer Straßen, weil das Wählerstimmen bringt. Trotzdem verbringen die Menschen 4 Stunden täglich im Stau. Die Süddeutsche Zeitung vom 23.12.2017 berichtet darüber.
Eine ähnliche Situation beschreibt ein Erfahrungsbericht aus den USA der Krautreporter (leider kostenpflichtig). Durch die flächenfressende Bauweise der Städte ist ein Leben ohne Auto praktisch nicht möglich. Ein öffentliches Nahverkehrssystem gibt es nicht und würde sich auch nicht lohnen, da es keine Verdichtungspunkte gibt, also Siedlungen mit vielen Einwohnern pro Quadratmeter.