In der letzten AG Radverkehr wurde sie noch als unrealisierbar abgelehnt: eine Verbesserung des Radwegs Schickardstraße unter der Autobahn (siehe Bild). Nun schreibt die SZBZ vom 15.9.22, dass doch etwas getan wird. Der Radweg soll um einen Meter verbreitert werden und die Kurve soll – so wie von uns damals gefordert – weiter entfernt vom Tunneleingang verlegt werden. Seit dem hat sich dort auch ein Unfall ereignet. Diese beiden Maßnahmen führen zu einer deutlichen Verbesserung. Erst einmal Kompliment an die Stadt.
Zum anderen widerlegt sich die Stadt auch selbst, denn die geplanten Änderungen wurden damals abgelehnt aus fadenscheinigen Gründen. Es ist also in Zukunft Vorsicht geboten, wenn die Stadt vorgeschlagene Baumaßnahmen als nicht umsetzbar bezeichnet. Dieser Vorgang ist ein Schritt in die Richtung „Vision Zero“, also keine Verletzten und Toten im Straßenverkehr.
Hier der Teil aus dem Artikel:
Radweg wird breiter Nach weiteren Stationen landen die Gemeinderäte kurz von dem Abschluss der Tour in der Schickardstraße, wo der Radweg unter der Autobahnüberführung mehr als schmal ist, und dies im Begegnungsverkehr. Vor allem von der Hulb her kommend durch die Betonkante der Brücke ist die Einfahrt mehr als unübersichtlich – was die AG Radverkehr in der Stadt schon seit Langem moniert. Und: Es ist es auch schon zu einem Unfall gekommen. Deshalb soll die Gefahrenstelle noch in diesem Jahr entschärft werden. Dazu soll der Geh- und Radweg unter der Brücke um einen Meter verbreitert werden – dies sei mit einer jetzigen Straßenbreite von 7,50 Meter ohne Weiteres möglich. Auch wenn sich Lkw begegneten. Außerdem soll die Grasfläche vor der Brücke nach innen, der Radweg nach außen an die Straße gerückt werden. Damit werde die Sicht des Radlers ins Innere der Brücke erheblich verbessert.